Wie man Mietbetrug erkennt und sich als Vermieter schützt

Mietbetrug ist ein wachsendes Problem auf vielen Wohnungsmärkten. Vermieter müssen daher aufmerksam sein, um sich vor finanziellen Schäden und langwierigen Rechtsstreitigkeiten zu schützen. Die gute Nachricht: Viele Betrugsversuche lassen sich frühzeitig erkennen.

Ein häufiges Warnsignal sind unvollständige oder widersprüchliche Angaben im Mietantrag. Bewerber, die zögern, Unterlagen wie Gehaltsnachweise oder Schufa-Auskunft vorzulegen, sollten besonders kritisch geprüft werden. Auch ungewöhnlich hohe Eile bei der Vertragsunterzeichnung kann ein Hinweis auf betrügerische Absichten sein.

Vermieter sollten Bewerber immer persönlich kennenlernen. Ein kurzes Gespräch kann viel über Zuverlässigkeit und Motivation verraten. Auch Social-Media-Profile oder Online-Suchen können zusätzliche Informationen liefern – natürlich nur im rechtlichen Rahmen.

Eine weitere Schutzmaßnahme ist ein detaillierter Mietvertrag. Klare Formulierungen zu Mietzahlungen, Nebenkosten und Pflichten helfen, Streit zu vermeiden. Dokumentierte Wohnungsübergaben mit Fotos sind ebenfalls unverzichtbar.

Transparente Kommunikation und gründliche Prüfung sind der beste Schutz vor Mietbetrug. Sie ermöglichen eine sichere Vermietung und langfristige Stabilität.